Veröffentlicht am 6. November 2023 von Guido Keller
Der Abend wurde eingeläutet mit einem wunderbaren Champagner. Zwischen den beiden Jahrgängen erfrischte ein Chablis von alten Reben den Gaumen. Und ein mysteriöser Pirat im silbernen Gewand sorgte zwischendrin für Spannung.
Durch den Abend führte mit viel Wissen, Humor und Spaß Sommelière Christina Schillinger.
Die Weine des Abends im Wein-Musketier Stuttgart-Degerloch im Einzelnen:
Bordeaux-Weine / Jahrgang 2020
2020 Château Fourcas Hosten, Listrac-Médoc AOP
Cuvée aus 58 % Merlot (Lese 21. – 30.09.), 40 % Cabernet Sauvignon (Lese 29.09. – 02.10.), 1 % Cabernet Franc (Lese 30.09.), 1 % Petit Verdot (Lese 28.09.). Ertrag 20 hl/ha. 12,5 %vol. Alkohol. Bio-zertifiziert ab Jahrgang 2020 für die Weißweine und 2021 für die Rotweine, HVE 3 (Haute Valeur Environmentale) seit 2017.
Château Fourcas Hosten wurde 1810 gegründet und liegt im charmanten Dorf Listrac-Médoc. 2006 wurde das Anwesen von der Familie Momméja gekauft. In der Folge wurde sowohl in Neupflanzungen als auch in die Modernisierung von Produktionsanlagen und Keller investiert. Sukzessive wurden ab 2010 die Böden genauestens untersucht, um den Rebsortenbestand bestmöglich an die einzelnen Parzellen anzupassen. Ab 2012 wurden auch weiße Rebsorten gesetzt, so dass das Weingut heute auch über 2 Hektar Beständen an Sauvignon Blanc, Sauvignon Gris und Sémillion verfügt. Die Gesamtrebfläche beläuft sich auf 50 Hektar. Im Weinkeller werden alle Arbeitsschritte ausschließlich mit Hilfe von Schwerkraft durchgeführt, was für den Wein die schonendste Methode ist.
Das Chateau ist umgeben von einer romanischen Kirche auf der einen und einem drei Hektar großen Park mit zahlreichen, teilweise über 100 Jahre alten Bäumen auf der anderen Seite – daneben Weingärten soweit das Auge reicht. Zwei Terroirs finden hier zusammen: tonhaltiger Kalkstein und Pyrenäen-Kies. Ziel ist, die Typizität der jeweiligen Terroirs herauszuarbeiten.
2020 Château Lilian Ladouys, Cru Bourgeois Exceptionnel, Saint-Estèphe AOP
Cuvée aus 58 % Merlot (Lese 21. – 30.09.), 40 % Cabernet Sauvignon (Lese 29.09. – 02.10.), 1 % Cabernet Franc (Lese 30.09.), 1 % Petit Verdot (Lese 28.09.). Ertrag 20 hl/ha. 12,5 %vol. Alkohol. Die Weinberge befinden sich seit 2020 in der Umstellung auf biologischen Anbau.
Die Geschichte von Château Lilian Ladouys beginnt 1654, als das Weingut im Besitz von Jacques de Beroyan war, dem damaligen Bürgermeister von Bordeaux. Lange hieß das Weingut La Doys. Die Weine hatten im 18. und 19. Jahrhundert großes Ansehen, der sich aber in den folgenden Jahrzehnten nicht halten ließ. Erst in der jüngeren Zeit, unter den Geschäftsführern Pierre Fougere und Georges Pauli, ist Lilian Ladouys wieder auf den Weg in die Spitze. Seit 2008 befindet sich das Gut im Besitz von Françoise und Jacky Lorenzetti. Mehr als 90 einzelne Parzellen erstrecken sich über insgesamt 45 Hektar in der gesamten Appellation Saint-Estèphe und sind zu ungefähr 60 % mit Cabernet Sauvignon und zu 35 % mit Merlot bestockt – ergänzt von etwas Cabernet Franc. Die Reben sind im Schnitt über 45 Jahre alt. Überwiegend stehen die Reben auf Kies und Sand, dem vorherrschenden Terroir des Médoc. Andere Teile wachsen auf Ton über Kalkstein, auch durchaus üblich in der Gemeinde Saint-Estèphe.
2020 Petit Cantenac, Saint-Emilion Grand Cru AOP
Cuvée aus 85 % Merlot (Lese 15. – 23.09.), 10 % Cabernet Franc (Lese am 30.09.), 5 % Cabernet Sauvignon (Lese am 30.09.). Danach erneut von Hand verlesen. Kaltmazeration für einen Tag bei 7 – 8°C. Anschließende Gärung für sechs Tage bei 25°C mit regelmäßigem Überpumpen (délestage) und verlängerte Mazeration für weitere sechs Tage bei 28 – 29°C. Biologischer Säureabbau in neuen und gebrauchten Eichenfässern und Edelstahltanks. 12-monatige Reife in Barriques aus französischer Eiche, zu 40 % Erstbelegung, restliche 60 % Zweit- und Drittbelegung. 13,5 %vol. Alkohol, Restzucker 1,8 g/l, Säure 5,5 g/l.
Das Weingut Clos Cantenac gehört der Familie Krajewski – weitere Informationen zum Weingut siehe Château Séraphine.
Bordeaux-Weine / Jahrgang 2019
2019 Château Croix des Rouzes, Pomerol AOP
Cuvée aus 80 % Merlot und 20 % Cabernet Franc. Traditionelle Weinbereitung im Edelstahltank, 12 Monate in Barriques aus französischer Eiche gereift, davon 90 % Erstbelegung. 14 %vol. Alkohol, 0,3 g/l Restzucker, 5 g/l Säure.
Im Jahr 1948 erwirbt Jean-Claude Carles Clos La Rose, ein Weingut mit großem Potenzial, da es die Bodenvielfalt und die Neuartigkeit des Sortiments bereichert. 1957 kommt Château Haut-Fonrazade hinzu, 1961 Château Coudert. Er lernt seine Frau Marie-Danielle kennen und gemeinsam beschließen sie, das Gebäude komplett zu renovieren und dabei den majestätischen Turm aus dem Jahr 1800 zu erhalten. Hier lassen sie sich mit ihrer Familie nieder und bauen den Weinberg für einen ihrer besten Weine an. 1994 erbt Frau Carles einen Teil des Familienbesitzes in Pomerol, wo sie beschließt, das Weingut Château Croix des Rouzes zu gründen und die Aktivitäten in diese neue Appellation auszudehnen. 1999 übernahmen Jérôme und Gilles Carles, die beiden Söhne, die Leitung des Familienunternehmens. Gemeinsam kaufen sie 1999 Clos Jacquemeau, um ihren eigenen Jahrgang zu produzieren.
2019 L’Innocence de Séraphine, Pomerol AOP
100 % Merlot. 13,5 % vol. Alkohol, < 2g/l Restzucker. Eintägige Kaltmazeration bei 10°C. Anschließend alkoholische Gärung bei 26 – 28°C für 9 bis 10 Tage. Danach verlängerte Mazeration bei 28°C für rund drei Wochen. Biologischer Säureabbau in 300-Liter-Fässern aus französischer Eiche (50 % Erst-, 50 % Zweitbelegung). 12 – 14 Monate in Holzfässern gereift (40 % Erst- und 60 % Zweit- und Drittbelegung).
Es werden 1.600 Flaschen erzeugt.
Château Séraphine befindet sich, wie Clos Cantenac, im Besitz der Familie Krajewski. Es, wurde von Jane Anson vom Decanter-Magazin als "ein aufsteigender Stern in Pomerol" bezeichnet. Es ist auch eines von nur fünf Bordeaux-Gütern, die vom Wine Advocate (RP) in die Top 100 Weinentdeckungen des Jahres 2020 aufgenommen wurden.
Im Jahr 2016 kaufte das Vater-Tochter-Gespann Martin und Charlotte Krajewski, Eigentümer des nahe gelegenen Clos Cantenac in Saint-Émilion, zwei Pomerol-Güter, Château Monbrun und Clos Picassou. Da es in Pomerol eher selten vorkommt, dass ein Anwesen zum Verkauf steht, war dies eine einmalige Gelegenheit. Mit Genehmigung des Syndikats von Pomerol und der Behörden von Bordeaux wurden die beiden Güter zusammengelegt und in Château Séraphine umbenannt - eine Hommage an Martins Großmutter und seine polnischen Wurzeln.
Die tiefen Böden von Pomerol bringen einige der besten Merlots der Welt hervor. Château Séraphine ist auf zwei unterschiedliche Weinbergsparzellen aufgeteilt, die jeweils mit nachhaltigen Methoden bewirtschaftet werden. Die gesamte Bodenbearbeitung wird mit Pferden durchgeführt. Die Bewirtschaftung der Weinberge, der Austrieb, die Ausdünnung und die Entblätterung werden von Hand durchgeführt, um Rebanlagen zu schützen und zu erhalten.
Jeder Weinberg ist zwischen 1 und 1,2 Hektar groß. Die Einzellage Mazeyre ist zu etwa 40 % mit 40 Jahre altem Merlot bestockt, während der Rest im April 2017 mit Merlot neu bepflanzt wurde. Der Boden besteht aus einem seltenen, überwiegend blauen und rötlichen Lehmboden knapp unter einer tiefen Kiesschicht. Die Einzellage Plince ist zu etwa 60 % mit Merlot bepflanzt, während der Rest im April 2017 mit Cabernet Franc neu bestockt wurde.
Auf Château Séraphine versucht man, so wenig wie möglich in den Weinkeller einzugreifen. Während der Gärung wird nicht umgepumpt, sondern nur die Schwerkraft zur Extraktion genutzt. Die malolaktische Gärung wird in 300-Liter-Eichenfässern durchgeführt. Die Winzerin Charlotte Krajewski ist der Meinung, dass die Integration des Holzes viel besser zu dem Stil und dem Ziel passt, das sie in Bezug auf Finesse und Eleganz anstrebt. Das Umfüllen der Fässer erfolgt nur bei Bedarf.
2019 Alter Ego, Margaux AOP
Cuvée aus 51 % Merlot (Lese 19.09.), 40 % Cabernet Sauvignon (Lese 11.10.) und 9 % Petit Verdot von 35- bis 40-jährigen Rebstöcken, biodynamischer Anbau. Spontan vergoren im Edelstahltank – ohne Zugabe von Schwefel vor oder während der Gärung. 12 Monate im Barrique aus französischer Eiche gereift, davon 30 % Erstbelegung. Anschließend noch für einige Monate in große Holzfuder überführt. 13,5 %vol. Alkohol. James Suckling 96, Decanter 94, Jancis Robinson 17+/20
Die Weinberge von Château Palmer umfassen 66 Hektar Rebfläche in den zwei Gemeinden Margaux und Cantenac. Sie sind mit den Sorten Cabernet Sauvignon (47 %), Merlot (47 %) und Petit Verdot (6 %) bestockt. „Alter Ego de Palmer“ ist der Zweitwein des Weinguts und hieß früher „Réserve du Général“.
Das Weingut liegt in der Gemeinde Cantenac im Bereich Margaux im Médoc (Bordeaux) in unmittelbarer Nachbarschaft des berühmten Château Margaux. Ursprünglich hieß es nach dem ersten Besitzer Château de Gasqu, der Wein wurde an den Hof Ludwig XIV. (1638-1715) geliefert. Um 1816 wurde das Gut von Jeanne de Gasque an den englischen Generalmajor Charles Palmer (1777-1851) verkauft, der unter General Wellington (1769-1852) diente. Palmer erwarb bis 1831 weitere Parzellen in den Gemeinden Cantenac, Issan und Margaux. Bei der Auflassung des Château Dubignon wurde ein Teil der Rebflächen dem Gut zugeschlagen. Schließlich umfasste der gesamte Besitz über 160 Hektar, davon 82 Hektar Weinberge. Nach dem Bankrott des Generals 1843 gab es mehrere Besitzwechsel und Reduzierungen der Rebbestände. In den 1930er-Jahren wurde der verbleibende Rest des Gutes von einem Syndikat der drei Familien Sichel, Mähler-Besse, Ginestet und Mialhe erworben (die Familie Mialhe war Besitzer des Château Pichon-Longueville Comtesse, die Familie Ginestet besaß früher Anteile am Château Margaux). Den Nachfolgern der ersten zwei Familien gehört auch heute noch das Weingut. Die Geschäftsführung hat seit 2004 Thomas Duroux inne. Er hat das Weingut auf biodynamischen Anbau umgestellt – die Zertifizierung erfolgt 2018.
Bei der Bordeaux-Klassifizierung 1855 erhielt es den dritten Rang (Troisième Cru Classé). Diese „mittelmäßige“ Einstufung war auf die noch nicht abgeschlossene Renovierung für das Château und Restrukturierung der Rebflächen zurückzuführen (auch das waren Bewertungskriterien). An der Weinqualität kann es nicht gelegen haben, denn der Rotwein soll den Premier Crus zumindest ebenbürtig gewesen sein. Das Hauptgebäude mit hohen Türmen an jeder Ecke zählt zu den allerschönsten im Médoc. Das Château führt die englische, holländische und französische Flagge als Zeichen der Nationalitäten seiner früheren Besitzer.
Champagner
Côte Brute, Champagne AOP - Champagne Le Brun de Neuville, Béthon, Côte de Sézanne, Champagne
66 % Chardonnay und 32 % Pinot Noir von 45 Jahre alten Rebanlagen. Basis Jahrgang 2018 mit 23 % Réserve-Weinen; 48-monatiges Hefelager. 12,5 %vol. Alkohol, 7 g/l Restzucker.
Le Brun de Neuville sitzt im Herzen der Champagne, rund 85 km südlich von Reims. 1963 von 26 Winzern gegründet, umfasst die Kooperative heute 170 Winzer, die 150 Hektar Rebfläche bearbeiten. Bemerkenswert sind die unterirdischen Reifekeller in 15 Metern Tiefe, in denen die Schaumweine perfekte Bedingungen vorfinden.
Die Rebflächen erstrecken sich über 12 Gemeinden und sind zu 90 % mit Chardonnay bestockt. Die Böden der Côte de Sézanne bestehen aus Kreide, die von einigen Zentimetern Erde bedeckt ist und aus Kalzitkörnchen besteht. Sie sind sehr porös, was sie sie zu einem echten Wasserreservoir macht, das den Pflanzen selbst in den trockensten Sommern eine ausreichende Versorgung sichert. Die leichten Hanglagen werden maximal von der Sonne beschienen.
Schon seit langem ermutigt Le Brun de Neuville die angeschlossenen Winzer zu Nachhaltigkeit und schonendem Umgang mit der Natur. Die Weinberge werden begrünt, der Anbau erfolgt frei von Herbiziden. Sie sind HVE-zertifiziert (Haute Valeur Environmentale bzw. Viticulture Durable en Champagne).
Chablis
2019 Chablis „Vieilles Vignes“, AOP Chablis - Domaine Roland Lavantureux, Chablis, Burgund
100 % Chardonnay. Nach der temperaturkontrollierten Gärung wurden 40 % des Weines für elf Monate in drei bis sechs Jahre alten Eichenfässern und 60 % im Edelstahl ausgebaut. 12,5 %vol. Alkohol, 0,3 g/l Restzucker, 7,3 g/l Säure. 24,90 € (0,75 l)
Die 40 ha. Weinberge des Weinguts sind nach Süden und Osten ausgerichtet, also eine eher kühle Lage. Es handelt sich um eine Steillagen mit bis zu 50 % Gefälle. Die Reben müssen sich durch eine harte Schicht von Kimmeridge-Mergel arbeiten.
1979, nach seinem Weinbaustudium, gründete Roland Lavantureux zusammen mit seiner Frau Brigitte eine kleine Domäne in der Appellation Chablis. Von anfangs 7 ha. sind die Weinberge im Laufe der Jahre durch Pacht und Zukauf verschiedener Parzellen auf 20 ha. angewachsen. Bei der Auswahl der Weinberge konzentrierte er sich auf Lagen mit ‘Kimmeridge-Boden’. Dieses kalk- und lehmhaltige Terroir aus der oberen Jurazeit, mit fossilen Muscheln durchsetzt, verleiht Chablis-Weinen ihren unverwechselbaren Charakter. Heute wird das Weingut von seinen Söhnen Arnaud und David geführt. Arnaud ist für den Weinberg und Keller verantwortlich und David für Administration und Verkauf. Beim Ausbau der Weine setzt Arnaud individuell, je nach Jahrgang und Lage, auch teilweise gebrauchte Eichenfässer ein. Dadurch zeigen seine Chablis eine bemerkenswerte Fülle und Komplexität an Aromen und sind trotzdem frisch und stahlig. Für seine hervorragende Arbeit wurde Arnaud die letzten drei Jahre in Folge von der Zeitschrift ‘Terre & Vins’ zum besten jungen Talent aus Chablis gekürt.
„Der Pirat“ - 2017 Château de la Grille Chinon AOP - Château de la Grille, Chinon, Loire
100 % Cabernet Franc. 13,5 %vol. Alkohol, 0,3 g/l Restzucker, 4,8 g/l Säure.
Handlese Mitte Oktober. Nach dem Abbeeren fallen die Beeren durch natürliche Schwerkraft direkt in die Tanks. Jeder Edelstahltank wird einzeln thermoreguliert. Die Trauben werden mechanisch sanft zerquetscht, um die Farbe extrahieren zu können und die Aromen und Tannine besser steuern zu können. Dreiwöchige Mazeration, Abstich vor dem BSA. Die Hälfte des Weins reift 12 Monate lang in Holzfässern, die andere Hälfte im Edelstahltank, danach wird er abgefüllt, und zwar in eine Reproduktion einer Champagnerflasche aus dem 18. Jahrhundert. Dort darf er fast nochmals zwei Jahre reifen, bevor er in den Verkauf gelangt.
Zum Chåteau gehören 35 Hektar bester Lagen, die mit der Rebsorte Cabernet Franc bepflanzt sind. Dieser bietet der Boden ideale Voraussetzungen mit ton- und kalkigen Sandböden an der Oberfläche, die sich im Frühjahr schnell erwärmen und die Pflanzen in der Wachstumsphase unterstützen. In tieferen Schichten speichert gelber Tuffstein Wasser und versorgt damit die Rebstöcke auch in den trockenen Sommermonaten.
Für seine nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge nach einem strategischem Pflanzengesundheits- und Düngemanagement erhielt das Weingut das HVE-LabeI, die höchste staatliche Umweltzertifizierungsstufe in Frankreich. Diese Ideologie setzt sich im Keller fort: Mit gesundem Traubengut und schonenden Verfahren konnte der Einsatz von Schwefel drastisch reduziert werden.