Veröffentlicht am 6. Mai 2016 von Guido Keller
Am Samstag, den 23. April 2016 luden die Künstlerinnen Ingrid Schwarz (Malerei) und Petra Steidel Wokeck (Fotokunst) in die Adolf Hölzel-Stiftung ein.
Die Bespielung der Straßenkreuzung Ahorn- / Felix-Dahn-Straße und der Rahmen der Veranstaltung wurden von den Eventgestaltern „pomp“ konzipiert. Im „Dreieck“ konnte das Adolf Hölzel-Haus, in dem der Künstler bis zu seinem Tod lebte und malte, und die Ateliers der Künstlerinnen besichtigt werden.
Der Aktionstag wurde durch die Kunsthistorikerinnen Mirja Kinzler und Stephanie Habel, die später auch durch das Hölzel-Haus führten, eröffnet. Hier las Dorothea Baltzer am Abend aus den Texten Hölzels.
In den kreativen Ort stimmten drei Musiker der mit Ihrer traditionellen Roma und Sinti Musik ein. Abgerundet wurde das kulturelle Schmankerl durch „Mauls & More“, dem Degerlocher Weinladen Wein-Musketier und einem Stand mit Kaffee und Süßem.



Im Ausschank vom Wein-Musketier Guido Keller: Schaumweine:
Cava Brut Reserva EMOCION Copa Sapia - Spanien
Crémant blanc Grande Cuvée - Saumur
Weißweine:
Sauvignon - Jean de la Roche - Loire
Grauburgunder WG Grimm - Südpfalz
Chardonnay - Domaine des Masques - Provence
Weißer Burgunder, WG Schumann - Kaiserstuhl
Roséweine:
Cinsault - Terres de Feu - Pays D'Oc
Essentielle, Domaine des Masques - Provence
Rotweine:
MONO, Tempranillo - Toledo
Montepulciano D´Abruzzo EO - Bio
Cuvée Bastien, Lauriga - Côtes du Roussillon
und unsere große Auswahl an Karaffenweinen in weiß, rosé & rot


Adolf Hölzel als Künstler
Als Künstler hat Adolf Hölzel eine solch konsequente Entwicklung vollzogen wie wohl kein Zweiter seiner Generation. Nachdem er den Malstil des ausgehenden 19. Jahrhunderts durchschritten hatte, stieß er, kompromisslos seinem Weg folgend, zur ungegenständlichen Kunst vor.
Geboren 1853, wie van Gogh und Hodler, 10 Jahre vor Munch und 13 Jahre vor Kandinsky, ist er einer der Künstler, die die moderne deutsche Kunst nachhaltig beeinflusst haben.
Bereits 1905 hat er zwischen den damaligen Zentren Paris, München, Berlin an der Stuttgarter Akademie die Harmonie von Farbe und Form, ähnlich den Gesetzmäßigkeiten in der Musik, als bildnerisches Mittel entwickelt und umgesetzt. Er wählte hierfür den Begriff »absolute Kunst«.
Adolf Hölzel als Lehrer
Ebenso selbstverständlich wie seine herausragende künstlerische Bedeutung ist der Einfluss seiner Lehre, die als Basiswissen in die Allgemeinbildung einfloss und über seine Schüler bis ins Bauhaus und darüberhinaus ausstrahlte. In seinem Forschen und Denken lebte er die künstlerische Freiheit von allen Konventionen vor. Gerade deshalb verehrten ihn seine Schüler wie Baumeister, Itten, Kerkovius, Meyer-Amden und Schlemmer.
Ziele der Adolf Hölzel-Stiftung
Das künstlerische Gesamtwerk Adolf Hölzels will die gemeinnützige Stiftung kontinuierlich und nachhaltig weiterfördern, den Nachlass in seiner Substanz erhalten, aufarbeiten und ergänzen. Darüber hinaus will sie die vielfältigen, aber lose voneinander existierenden Einzelaktivitäten um das Werk Hölzels bündeln und in der Zukunft Zentrum und Partner für die Weiterverbreitung des kunsthistorisch bedeutenden Werkes von Adolf Hölzel sein.
weitere Infos entnehmen Sie bitte den Links:
www.adolf-hoelzel.de
www.westkai-art.de
www.pompup.de
www.maulsandmore.de